Tapisserien sind gewebte Bilder oder Gewebe, die bestimmte Thematiken ausdrücken und dadurch zu Bildern oder Objekten werden.

Ein textiles Werk spricht uns nicht nur über das Betrachten an, es wirkt auch durch seine haptische Qualität.

Die Tapisserieweberei ist eine der ältesten gestalterischen Ausdrucksformen der Menschheit und bietet auch heute einen großen Reichtum

an darstellerischen Möglichkeiten sowohl im künstlerischen wie auch im webtechnischen Bereich.

Durch die Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten und nicht zuletzt durch die Einsetzbarkeit verschiedener textiler und anderer Materialien ist die

Tapisserieweberei zum bevorzugten Feld meiner künstlerischen Tätigkeit geworden.

Wie Wasser zu Gewebe wird

Säulen der Gestaltung

Die Zeichnung

Ein Entwurf für eine Tapisserie umfasst ein oft gegenständliches, Menschen darstellendes Motiv, welches als Bleistiftzeichnung Grundlage und Vorlage für die Ausführung der Arbeit am Webstuhl ist.

Die Farbe

Die farbige Ausführung lege ich in der Entwurfsphase noch nicht fest. Erst am eingerichteten Webstuhl folge ich einem anfänglichen Impuls, alles Weitere ergibt sich während des Arbeitens, aus der Notwendigkeit heraus, auf das bereits Bestehende zu reagieren. Reihe um Reihe eintauchen in eine anfangs unbekannte Welt, die sich mehr und mehr zeigt und mitteilt.

Das Spielerische Element

Die experimentellen Möglichkeiten, die mir die Textilkunst bietet, fordern mich heraus und machen die künstlerische Arbeit am Webstuhl so spannend für mich. Oft zieht sich ein gestalterisches Element durch ein Werk und unterstreicht dadurch die inhaltliche Aussage.